Beim Accessibility-Stammtisch am 21. April in Wien wurde ein Projekt diskutiert und vorgestellt, auf das man -eigentlich- schon lange gewartet hat und von dem man immer dachte „So etwas müßte es geben“. Und zwar eine zentrale Plattform und Sammelstelle zum Thema Barrierefreiheit.
Guck mal an, die versuchen es wenigstens mal, sowas auf die Beine zu stellen; schade, daß es die die deutsche Accessibility-Szene nicht geschafft hat, genau sowas auf die Beine zu stellen, wo sie doch viel größer ist. Wahrscheinlich gerade deswegen…
Wie auch immer, unter http://www.accessibility.at/ soll eine Plattform entstehen, auf der neben der Sammlung formaler Richtlinien auch Best-Practice-Beispiele zur Barrierefreiheit, gesammelt werden sollen.
Man darf also gespannt sein
Ich habe mich mal angemeldet und bin gespannt auf die weitere Entwicklung. Dummerweise wird es vielen Interessierten auch so gehen, dass sie sehr gespannt sind, aber keinen rechten Ansatz finden um etwas beitragen zu können oder um das Projekt als solches nach vorne zu bringen.
Man kann den Beteiligten und den Machern hinter den Kulissen nur wünschen, daß es gelingt, den entsprechenden “Spin” loszutreten; verbringt nicht so viel Diskussion über Werkzeuge und Meta-Themen, sondern fangt einfach an. Wenn erstmal Inhalt da ist, kann man immer noch diskutieren, wo es in die Struktur gehört oder wie es weiter ausgebaut werden kann. Und: Nicht nachlassen! Selbst wenn Frustration aufkommt, weil sich ‚keiner‘ beteiligen will, immer weiter daran arbeiten, die Teilnehmer kommen nur, wenn sie sehen, dass sich etwas bewegt.
Ein paar Eindrücke von der Veranstaltung gibt es im Schnippselblog von Robert Lender und bei accessiblemedia