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Ein Jahr danach – Twitter hat mein Leben verändert

13. April 2010 § 4

Nun twittere ich ziemlich genau ein Jahr „ernsthaft“ und ja, mein Leben hat sich tatsächlich durch Twitter geändert.

Gut, mein Twitter-Account ist schon aus dem Herbst 2008, aber „so richtig“ habe ich vor ca. einem Jahr angefangen zu twittern, so zwischen barcampruhr2 und re-publica.

Ich hatte direkt einen guten Einstieg, Menschen vom Barcamp folgten mir direkt, obwohl sie das nicht sollten, und das in einer Menge, dass direkt eine kritische Masse entstanden ist, so dass es sich immer gelohnt hat, bei Twitter mal reinzuschauen.

Anfangs ungewohnt war, dass einem die Menschen so schnell bekannt vorkommen, auch wenn man sie nie gesehen hat; einfach deswegen, weil man regelmäßig erfährt, was sie bewegt. Nicht umsonst sind aller twitterer da ganz scharf darauf, zu sehen, wer hinter dem jeweiligen Avatar steckt. Aber genau das ist es, was an Twitter Spaß macht: Mit Menschen zu tun zu haben, die man ohne twitter im echten Leben nie getroffen hätte. Nicht umsonst sind Twittertreffen jedweder Art sehr begehrt, ob es nun im illustren Kreis eines Twittagessens oder im ganz großen Rahmen bei der Jahreshauptversammlung ist.

Und inzwischen war ich auf mehreren Twitterfestivals, Tweetups, Twittagessen, war auf Konzerten und in Filmen, auf und in denen ich sicher ohne Twitter nicht gewesen wäre. So gesehen hat Twitter mein Leben ganz definitiv bereichert. Sicher nicht nur das twittern alleine, viel haben auch die Leute beigetragen, mit denen ich bei twitter und im Real-Life so abhänge.

Ohne Twitter wäre ich nie an eine Leihkatze gekommen, eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Der Kontakt ist über Twitter entstanden und ohne Twitter hätte ich nicht gewusst, dass überhaupt Bedarf an Katzenasyl bestand.

Ohne Twitter hätte ich auch keine Mitstreiter gefunden, mit denen gemeinsam es viel mehr Spaß macht, den Tatort zu ignorieren; gut, ohne Twitter hätte ich auch nicht gewusst, wie dringend das mit dem Tatortgucken so ist 8>)

Nein, ein konkreter Auftrag ist noch nicht reingekommen über Twitter, aber genügend Kontakte zu Leuten aus der Branche, spannende Infos und nicht zuletzt der BPSE, der Spaß und fachlichen Austausch in nahezu idealer Weise vereint.

Es war ein spannendes Jahr und ja, die Suchtgefahr ist definitiv gegeben!

Ach ja, nur wer es selbst probiert, kann sich wirklich eine Meinung zu Twitter bilden. Denn solange man nur von außen auf Twitter schaut, erschließt sich einem nicht die Bohne, was daran so spannend sein könnte. Wer’s noch nicht probiert hat oder wieder einsteigen will, für den hat Oliver Heeger eine schöne Anleitung geschrieben.

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