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Ich will so einen Zeppelin! Oder: Ich war dabei, beim Photocamp 2010 in Köln

27. September 2010 § 2

Schön, schon wieder ein Themencamp, nach dem StARTcamp nun das Photocamp in Köln. Für mich spannend, denn ich habe dieses Jahr noch gar nichts mit der Fotografie gemacht außer sie passiv zu konsumieren, ein ganz klar vernachlässigtes Hobby.

Also frisch an’s Werk, die Sessionvorschlagsliste und die angekündigten Teilnehmer sahen vielversprechend aus. Frühzeitig angekommen (die Drohung, dass der Check-In zugemacht wird, hatte gewirkt…), Namensschild gebastelt und eingecheckt. Schade, dass es keinen Kaffee gab, der einen nach der Check-In-Bastelei erfrischt hat.

Was ich sah:

Lomographie
Sehr schön war, dass sich heraustellte, daß @lemontonic21 die Session von @rajue übernommen hatte, Ich war nämlich ein wenig enttäuscht, gerade weil Ralf im Vorlauf zum Camp in seinem Blog Fragen zur Lomographie gesammelt hatte, um sie in seiner Session zu beantworten. Ich habe Ralfs leuchtende Augen gesehen, als er in Berlin aus dem Lomo-Shop kam und hatte mich schon ziemlich drauf gefreut. Aber Christiane hat ihre Sache gut gemacht und eine eigene, spannende, mitreißende Session, basierend auf Ralfs Material, gemacht.
Für mich war spannend, dass genügend Leute in dieser Session saßen, die alle Tricks zur Entwicklung von Mittelformat-Negativen, zum „Crossen“ und „Schlauchen“ im Großlabor, aber auch Adressen von Fachlaboren in der Nähe zur Hand hatten. So bin ich dann beim Messebesuch am nächsten Tag direkt Besitzer einer Diana +F und einer Diana Mini geworden und bin sehr gespannt auf die ersten Ergebnisse.

Collaboration-Camp
Stefans Vorbereitungs-Session zum Collaboration-Camp war eine von den kuscheligen. Wir waren zu sechst, aber es gab interessanten Austausch zu allen möglichen Bereichen der Online-Zusammenarbeit und Stefan wird einige neue Interessenten für das Camp gefunden haben.

Der Zeppelin
Im Rahmen der Quattrocopter-Session im großen Saal war der Swarovski-Zeppelin (der offensichtlich ein Blimp ist) auf Stippvisite, ein ca. 2,5m langes, fernsteuerbares Modell eines Luftschiffs. Ich war so fasziniert, dass ich kein Foto gemacht habe; originalgetreu in der Bewegung, elegant und leise. Eine beeindruckende Erscheinung. DAS ist echtes Männerspielzug, Quadrocopter sind echt Pillepuup dagegen.

Kleines Fazit:

Schade, dass sich viele Leute nur für eine Photokina-Freikarte auf die Teilnehmerliste gesetzt haben, bei meiner Suche nach einer Kaffeebude kamen mir viele entgegen, die direkt nach dem Check-In auf die Messe verschwunden sind. Nach dem Mittagessen fehlten richtig viele Leute, die fanden offensichtlich die Messe spannender.

Trotz der „widrigen“ Umstände hat sich das Photocamp für mich gelohnt. Das Netzwerken hat –wie immer – funktioniert. Ich wurde mit Informationen zum Standort und einem illegalen Messe-Ticket versorgt, so dass ich dann doch noch Kaffee besorgen konnte. Außer den netten Kontakten gab es für mich den Anstoß, zu lomografieren und die Visual Gallery der Messe war inspirierend.

Und ja, es nervt mich, wenn ich keinen Kaffee kriege. Ich würde auf eine Location verzichten, in der auf der Toilette die Papierhandtücher aus dem Waschtisch wachsen, wenn ich dafür Kaffee kriegen kann 😉

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